Wieder ist ein Jahr zu Ende und damit ist auch wieder ein Bericht über das abgelaufene Jahr 2015 zu erstatten.

Wieder hat die Altersturnabteilung ein Sportjahr In bewährter Form hinter sich gebracht. Und wieder haben wir festgestellt, dass Sport Spaß macht, und  dass die Ausübung eines Sports zu einer verbesserten Lebensqualität beitragen kann ist heutzutage ebenfalls nichts Neues.

Aus dem gesundheitlichen Blickwinkel betrachtet ist die sportliche Betätigung das ganze Leben hindurch ein wichtiger Aspekt, auch oder besonders mit zunehmendem Alter.

Problematisch wird es jedoch manchmal, wenn ältere und jüngere Menschen mit unterschiedlichen Leistungsstandards aufeinander treffen. Denn spätestens wenn es zu einer sportlichen Überanstrengung kommt, ist der gesundheitlich positive Aspekt schnell dahin. Aus diesem Grund steht bei uns der Spaß an der Bewegung und am Spiel immer im Vordergrund.

Wir sind zwar nicht weniger motiviert in der Ausübung unseres Sports, aber wir lassen es unter Umständen auch einfach einmal eine Runde gemütlicher angehen. Aber nicht nur die Erhaltung der eigenen Gesundheit steht bei der Ausübung des Sports im Mittelpunkt. Auch der Aspekt der Geselligkeit innerhalb unserer Gruppe ist ein Beweggrund für die Ausübung des Sports. Egal ob älter oder jünger, man trifft in gewisser Regelmäßigkeit auf Menschen mit den gleichen Interessen, man hat Spaß zusammen und tut gleichzeitig etwas für seine Gesundheit.

Doch nun zu den nackten Zahlen eines Turnjahres: Unsere Mitgliederzahl hat sich auch im Jahr 2015 kaum verändert und liegt nun bei 26 Mitgliedern, bestehend aus der aktiven Gruppe, die sich am Mittwoch trifft - hier liegt der Altersdurchschnitt z. Zt. bei ca. 73 Jahren - und der ehemaligen Wandergruppe mit z. Zt. 9 Wanderern mit einem Altersdurchschnitt von ca. 80 Jahren.

Im Jahr 2015 fanden insgesamt 38 Turnabende statt, die durchschnittlich von 11 Aktiven besucht wurden. Die Turnabende laufen in der bewährten Form ab: Nach dem Prellball zum Aufwärmen folgt der wesentliche Teil mit der Gymnastik unter der bewährten Leitung von Christel. Abschließend vergnügen wir uns dann mit Volleyball, wobei die technischen Regeln lediglich als Empfehlung genommen werden, damit alle mitspielen können. Das sieht teilweise recht chaotischen aus, aber Hauptsache ist, wir haben Spaß!!

Als Turner des Jahres 2014 wurde ich in der letzten MV geehrt, weil ich im vergangenen Jahr einer der aktivsten Teilnehmer am Turnabend war.

Fleißigster Turner im vergangenen Jahr war Herbert Jungclaus, gefolgt von mir und Werner Rüpke.

Ein Erfolg war auch in diesem Jahr die Rad- und Schinkentour, wobei ich die Gelegenheit nutzen will, mich noch einmal bei Eberhard Fischer  für die Schinkenspende, bei ihm und seiner Frau Heide für die Bewirtung in Bexhövede und bei Klaus Hertling für die Planung und Organisation zu bedanken.

Das auch wieder durchgeführte Sommerprogramm wurde stark ausgedünnt und fand nur alle 14 Tage statt, wobei die Resonanz mit durchschnittlich 7 Teilnehmen doch eher bescheiden war. Ein voller Erfolg war jedoch der abschließende Grillabend mit 18 Teilnehmen. Hier gilt nochmals unser Dank an Ralf Koop für die Spende zur Durchführung und an Eheleute Hertling und Romberg für die Durchführung und Bewirtung.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch der große Verlust, den der GTV und die Altersturnabteilung mit dem Tode seines ehemaligen Abteilungsleiters Lutz Kinkhorst erlitten haben. Wir haben mit Lutz einen humorvollen Menschen verloren, der die Abteilung über 18 Jahre effektiv zu lenken wusste und für unsere Belange stets ein offenes Ohr hatte. Im Anschluss daran hat er sich als Mitglied des Ehrenrates für die Belange des Gesamtvereins engagiert.

Die Mitglieder der ehemaligen Wandergruppe der Altersturner treffen sich weiterhin immer freitags zum Klönschnack bei Kaffee und Kuchen an den verschiedensten Orten in Bremerhaven.

Unsere Abteilung ist finanziell gesund. Dies ist Folge eines disziplinierten Ausgabeverhaltens aller Beteiligten, einer insgesamt sparsamen Haushaltsführung und einer nicht zu vernachlässigenden Spendenbereitschaft bei den gemeinsamen Veranstaltungen beider Gruppen. Die zu verzeichnende Steigerung des Vermögensbestandes war insbesondere der Tatsache zu verdanken, dass wir im Berichtszeitraum keine Sterbefälle hinnehmen mussten. Nähere Erläuterungen zu den Finanzen folgen im anschließenden Kassenbericht.

Kontinuität kennzeichnet auch die Vorstandsarbeit in der Abteilung aus. Wieder gewählt wurde für zwei weitere Jahre der stellvertretende Vorsitzende Ralf Koop, der seit 1976 und damit seit 40 Jahren dieses Amt bekleidet, und der stellvertretende Kassenwart Klaus Hertling.

Peter Clemens

Abteilungsleiter

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